Es passiert in der Familie, im Freundeskreis, in der Nachbarschaft, im Kollegenkreis, im Sportverein - überall, wo wir Kontakte haben, treffen wir irgendwann auf Menschen, die trauern - auf Menschen, die einen nahen Angehörigen, einen lieben Freund, eine gute Freundin verloren haben, weil er oder sie gestorben ist. 

Oftmals wissen wir nicht, was wir sagen sollen, wie wir uns verhalten sollen. Was sind "die richtigen Worte"? Wir wollen niemandem zu nahe treten, nicht neugierig scheinen - wir haben fast Angst vor dem Gespräch mit einem Trauernden, weil wir nicht wissen, was uns erwartet und ob wir damit umgehen können oder auch wollen...

In vielen Fällen führt das dazu, dass wir Trauernden eher aus dem Weg gehen - und wenn wir ihnen doch begegnen, drucksen wir herum und sprechen den Verlust nicht an. 

All' das ist sehr menschlich - wir haben einfach nicht gelernt, mit trauernden Menschen umzugehen und es ist uns unangenehm über Themen zu sprechen, die uns Angst machen; insbesondere beim Thema Trauer, Tod und Sterben sind wir sehr schnell sprachlos!

Menschlich ist auch, dass Trauernde Kontakte brauchen; sie möchten nicht auch noch ihr soziales Umfeld verlieren und ihre Ansprache, sie möchten wahrgenommen werden und nicht plötzlich unsichtbar sein. 

In meinem Vortrag versuche ich Missverständnisse zu lösen und eine Brücke zu bauen zwischen Trauernden und jedem einzelnen von uns! Wir können mit relativ einfachen Mitteln den Umgang mit Trauernden lernen - aufrichtig und heilsam -  im Einklang zwischen empathischer Nähe und professioneller Distanz.

Dauer: ca. 2 Stunden (mit anschliessender Diskussion und Fragerunde ca. 3 Stunden)

Termine:  auf Anfrage